IP65:
Schutz vor Strahlwasser mit niedrigem Druck von allen Seiten.
IP66:
Schutz vor starkem Strahlwasser.
IP67:
Schutz vor Auswirkungen von Eintauchen in Wassertiefen von 1 m.
IP68:
Schutz vor Auswirkungen von langfristigem Eintauchen Eintauchen in Wassertiefen von über 1 m.
IP69K:
Schutz vor Reinigung mit Hochdruckwasserstrahl und Dampfstrahl
Die Anforderungen an elektrische und elektronische Geräte können extrem sein. Oft müssen sie unter schwierigsten Umweltbedingungen über viele Jahre sicher und zuverlässig funktionieren, um Personen zu schützen, die mit diesen Geräten umgehen. Neben dem Eindringen von Wasser müssen Geräte Schutz bieten gegen äußere Einflüsse oder Bedingungen wie z.B. mechanische Stöße, Feuchtigkeit, Korrosion usw. Neben der Temperatur im Einsatzbereich ist die korrosive Belastbarkeit ein entscheidender Faktor. Sie sagt aus, wie beständig die Geräte gegen aggressive Medien sind, zum Beispiel gegenüber Feuchte, Wasser, Dämpfen, Säuren, Laugen, Öl oder Kraftstoffen. Außerdem sagt sie aus, wie geschützt die Geräte vor dem Eindringen fremder fester Substanzen, Staub, Bakterien oder Viren sind. Verschiedene Schutzarten, die IP-Codes, geben Auskunft darüber, wie sicher das jeweilige System vor den Umgebungseinflüssen geschützt ist, unter denen es zum Einsatz kommt. Die Codierung folgt den Normen DIN 40050 und IEC 60629.
IP-Codes - Aufbau und Praxis
IP-Codes setzen sich aus zwei Ziffern zusammen. Sie bezeichnen unterschiedliche Schutzaspekte des gekennzeichneten Systems. IP6X markiert eine staubdichte Schutzart, IPX9K bezieht sich auf die Fähigkeit, Wasser während einer Hochdruck-/Dampfreinigung standzuhalten. Eine Besonderheit: Für Geräte mit einem Code von über IP66 müssen die anderen, niedrigeren Schutzarten, die für das Gerät gültig sind, zusätzlich genannt werden.
Schutzart für staubdichte Systeme, die sicher sind vor Strahlwasser, das aus verschiedenen Winkeln eintrifft.n
Bevor ein elektrisches System die Schutzart IP69K erhält, wird es unter härtesten Bedingungen geprüft. Mit einem Wasserdruck von 80 bis 100 bar, in Phasen von 14 bis 16 l/min, unter Temperaturen bis zu 80° Celsius. Mit ihrer extremen Beständigkeit und Sicherheit bei Hochdruck- und Dampfeinwirkung wurde diese Schutzart ursprünglich für die Automobilindustrie konzipiert. Sie hat sich aber auch als Standard in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie durchgesetzt.n
Das Verpacken von Flüssigprodukten stellt maximale Anforderungen an die Reinheit. Für einen Kunden haben wir ein anwendungsspezifisches Verpackungssystem mitentwickelt, das mit umweltfreundlichem Verpackungsmaterial arbeitet und eine automatische Befüllstation beinhaltet: einfach aufgebaut, wartungsarm und von nur einem Mitarbeiter bedienbar.